Schlussbericht

BAU China – Spitzenwerte für Asiens führende Baufachmesse

11. November 2019

  • 778 Aussteller (+19%)
  • Wachstum um zwei Hallen (Vergleich zur Erstveranstaltung 2017)
  • Über 61.000 Besucher (+17%)
  • Die Zukunft der Branche in Asien: digitaler, nachhaltiger, energieeffizienter

Die Erfolgsgeschichte der führenden Fachmesse in der Asia-Pazifik-Region für ‚Building System Solutions, High-End Technologies and Material‘ geht weiter. Die asiatische Bauindustrie nutzte mit der bislang größten Beteiligung die BAU China, um Produktinnovationen vorzustellen und sich zu Trends in der Branche auszutauschen. Auf der Messe und im umfassenden Begleitprogramm zeigte sich: smarte, nachhaltige und energieeffiziente Lösungen sind nach wie vor Topthemen der Branche.

„Mit 778 Ausstellern und zwei zusätzlichen Hallen war die BAU China in diesem Jahr größer denn je,“ berichtet Reinhard Pfeiffer, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München. Auf einer Ausstellungsfläche von über 54.000 netto Quadratmetern präsentierten nationale und internationale Unternehmen ihre Produkte und Innovationen, darunter Aluk, Hörmann, Jung, Lixil, Oezer, Resysta, Reynaers und YKK. „Mit über 61.000 Besuchern verzeichnete die Messe eine deutliche Steigerung der Besucherzahlen. Im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent. Auch bei den internationalen Besuchern konnte die Messe erheblich zulegen, nämlich um 20 Prozent,“ zeigt sich Pfeiffer sehr zufrieden. Die BAU China leistet so einen wichtigen Beitrag für die Bauindustrie in Asien, indem sie den fachlichen Wissenstransfer auf internationaler Ebene fördert und Innovationen vorantreibt.

Den Stellenwert der Veranstaltung unterstreicht auch Hubert Aiwanger, Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, der mit einer Delegation die BAU China besuchte: “Ich freue mich, dass die Messe München ihre internationale Leitmesse "BAU" mit so großem Erfolg auch in China veranstaltet. Die zahlreichen Austeller und großen Besucherzahlen sind Zeichen für den gestiegenen Bedarf Chinas an hochwertigen, effizienten und menschengerechten Gebäuden und Städtebau. Mit laufenden Erweiterungen des Angebots, zuletzt um das Thema Architektur, bleibt die Messe immer eng am Puls der Zeit und eine attraktive Schau zukunftsweisender Ideen, Konzepte und Lösungen im Baubereich.”

Impulse für das Bauen von morgen

Sehr gut besucht war die China Architecture Design Expo (CADE). CADE ist ein Segment der BAU China, das in Kooperation mit der Architectural Society of China nun zum zweiten Mal organisiert wurde. Zentrales Thema der Ausstellung war in diesem Jahr „People, Architecture and Technology“. CADE gab so Einblicke in Lösungsansätze, wie neue Technologien und moderne Architektur zusammenspielen.

Trendthemen der Branche sind nach wie vor Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und die Umsetzung von digitalen Lösungen beim Bauen. Mit dem zentralen Thema „The Future of Building in China“ griff der BAU Congress China, integraler Bestandteil der Messe, die Trendthemen der Branche auf. Mit seinen national und international bekannten Sprechern, wie zum Beispiel dem japanischen Stararchitekten Junya Ishigami, war der BCC ein Besuchermagnet. Mit der Zukunft des Bauens beschäftigte sich auch der erste International Urban Project Award (IUPA), der im Rahmen des BCC verliehen wurde. Ausgezeichnet wurde die Oodi Public Library in Helsinki. Stellvertretend für ALA Architects nahm Niklas Mahlberg den Award entgegen: „Wir freuen uns sehr, dass wir im Rahmen der BAU China den Award entgegennehmen konnten. Die Oodi Library ist ein zukunftsorientiertes Gebäude, das dem Stadtviertel neue Bedeutung verleiht. Sie ist ein Beispiel für einen ganzheitlichen, nachhaltigen und energieeffizienten Ansatz und damit gut auf die Themen des BCC und der IUPA abgestimmt.“

Auch im Prefabrication Materials & Green Building Forum tauschten sich Experten zu modernen Produktionsverfahren aus und diskutierten, wie sich die Vorfertigung von Bauteilen zugunsten einer höheren Umweltverträglichkeit auswirkt.

Neue Kooperation mit der Roofing and Waterproofing Association of China geschlossen

Seit der Premiere der Veranstaltung als FENESTRATION BAU China wurden konsequent Segmente analog zur BAU in München integriert. Diese Weiterentwicklung und die neue Themenvielfalt verdeutlicht die Umbenennung in BAU China – die FENESTRATION BAU China wurde als Ausstellungsbereich eingegliedert. Inzwischen entfallen über 5.000 Quadratmeter auf die neuen Segmente, darunter Architecture Solutions/CADE, Digitalization & Building Automation, Flooring sowie Roofing und Waterproofing. Einen weiteren Schritt zum Ausbau dieses Segments geht die Messe mit der neuen Kooperation mit der Roofing and Waterproofing Association of China. Pfeiffer erläutert: „Wir freuen uns, mit der Kooperation einen weiteren Mehrwert für unsere Besucher bieten zu können. Im nächsten Jahr findet die China Roofing & Waterproofing Expo zeitgleich mit der BAU China in Peking statt – ab 2021 dann in Co-Location mit der BAU China auf dem SNIEC.“

Die BAU China in Zahlen

Mehr als 61.000 Besucher (mehr als 120,000 Besuche) aus 78 Ländern (2018:68) verzeichnete die BAU China. Die Hauptbesucherländer neben China waren (in dieser Reihenfolge): Korea, Japan und Thailand.

Die 778 Aussteller (2018: 656) kamen aus 20 Ländern. Top-Ausstellerländer neben China waren (in dieser Reihenfolge): Deutschland, Japan und Italien.

Die Ausstellungsfläche (netto) wuchs um 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die nächste BAU China findet vom 29. Oktober bis 1. November 2020 in Peking statt.

Weitere Informationen zur BAU China finden Sie unter www.bauchina.com und auf Facebook.

Zugehöriges Bildmaterial

Eröffnung der BAU China
Staatsminister Hubert Aiwanger bei der Eröffnung der Messe ©Messe München/picture alliance/Zhou
Eröffnung der BAU China
Isabella Lauf
  • Brand Manager Marketing & Communications