Am 1. April 2014 feiert die Messe München ihr 50-jähriges Bestehen: Fünf Jahrzehnte erfolgreiche Unternehmensgeschichte, in denen die Messe München zu einem der weltweit führenden Messeveranstalter avanciert. Ziel der Messe München damals wie heute: Impulse liefern für die Wirtschaft in München und Bayern, was eine Studie des ifo-Instituts im Jubiläumsjahr belegt.
Die Weltleitmesse in München – Ableger in den regionalen Märkten vor Ort: Für die Messe München wird das Auslandsgeschäft zur tragenden Säule. Allein 2014 finden vier neue internationale Messen statt: die Indian Ceramics im Februar in Ahmedabad, gefolgt von der food & drink technology Africa im März in Johannesburg und der Seismic Safety im April in Istanbul. Und schließlich: Übernahme der India Lab Expo in Hyderabad.
Der Messeplatz München wächst stärker als der deutsche Gesamtmarkt: Um dieser dynamischen Entwicklung Rechnung zu tragen, beschließt die Messe München den Neubau von zwei weiteren Hallen, der C5 und C6 mit insgesamt 20.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Die Finanzierung der Baukosten von 105 Mio Euro erfolgt komplett aus eigenen Mitteln. Baubeginn ist im Sommer nach der bauma 2016.
Im Dezember 2015 expandiert die Messe München nach Russland: Durch den Kauf der Baumaschinenmesse CTT Expo Moskau, der heutigen bauma CTT RUSSIA, baut das Unternehmen seine weltweit führende Stellung als Veranstalter von Baumaschinenmessen weiter aus. Die bis dahin größte Akquisition der Unternehmensgeschichte spiegelt die konsequente Internationalisierung der Messe München.
„Wenn wir helfen können, dann helfen wir“, so Messechef Klaus Dittrich: Als am Wochenende des 5. September 2015 Zehntausende Flüchtlinge am Münchner Hauptbahnhof ankommen, ist schnelle Hilfe gefragt. Binnen weniger Stunden verwandeln Mitarbeiter der Messe München zwei Messehallen in eine provisorische Unterkunft für Flüchtlinge, die zwei Wochen lang 17.000 Menschen beherbergt.
Die Münchner Verkehrsinfrastruktur erreicht vor allem zu Messezeiten immer öfter ihre Kapazitätsgrenze. Für Entlastung sorgen könnten der vierspurige Ausbau der Bahnstrecke zwischen München-Ost und Markt Schwaben sowie ein S-Bahnhof an der Messe. Dafür stark macht sich das überparteiliche S-Bahn-Bündnis Ost, dessen Gründung die Messe München 2015 angestoßen hat.
Frauen aus der Wirtschaft verbinden – so die Vision dieser Messe München-Initiative: Mitglieder sind weibliche Führungskräfte auf Topmanagement-Ebene und Unternehmerinnen aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Medien und Kultur. Die Gründerinnen von „ Frauen verbinden“: Monika Dech, stellvertretende Geschäftsführerin Messe München und Margit Dittrich, Unternehmerin.
Der Bau der Hallen C5 und C6 sowie des Conference Center Nord ist eine Investition in die Zukunft des Messestandorts München: Am 28. Juni 2016 ist Spatenstich, am 1. Dezember 2016 folgt die Grundsteinlegung. Mit dem Vollausbau des Geländes schafft die Messe München ab 2018 dringend benötigten Platz für ihre Weltleitmessen bauma, BAU, IFAT und ISPO MUNICH: 18 Hallen mit 200.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche.
DIe Messe München ist wirtschaftlich so stark wie nie zuvor: 2016 geht als bis dahin wirtschaftlich erfolgreichstes Jahr seit Bestehen in die Unternehmensgeschichte ein. Erstmals knackt die Messe München beim Umsatz die 400-Millionen-Euro-Marke. Schreibt zum siebten Mal in Folge schwarze Zahlen. Der Konzernumsatz liegt mit 428,1 Millionen Euro um 75 Millionen Euro über dem Rekord von 2013.
Der Konzern ist so gut aufgestellt, dass er auch große Investitionen aus eigenen Mitteln finanzieren kann. Dazu gehört Ende 2016 die Akquisition der „Fenestration China“ – heute BAU China. Mit dem Kauf dieser bedeutendsten Fachmesse für Fassadenelemente, Fenster und Türen in China etabliert sich die Messe München auf dem mit Abstand größten Baumarkt der Welt. Der größte Zukauf in der Unternehmensgeschichte.
Die Digitalisierung verändert auch die Messewirtschaft von Grund auf. Mit der Gründung eines eigenen Geschäftsbereichs Digital Anfang 2017 will die Messe München die Chancen des digitalen Wandels besser nutzen. Aufgabe des neuen Geschäftsbereichs ist es, smarte Services und attraktive digitale Produkte und Geschäftsmodelle zu entwickeln, Digitalisierung künftig unternehmensweit zu verankern.
Anfang 2017 baut die Messe München ihre internationale Pole-Position bei Baumaschinen-Messen erneut aus: Die Messe München wird Partner der M&T Expo in Sᾶo Paulo, der größten Baumaschinenmesse Südamerikas. Durch die langfristige Kooperation mit Sobratema, dem brasilianischen Verband für Bau- und Bergbau-Technologie, ist die Messe München mit ihrem bauma-Netzwerk künftig auf allen strategisch wichtigen Märkten der Welt präsent.
Der Rohbau steht, der Dachstuhl ist gesetzt: Am 20. Juni 2017 feiert die Messe München für die Hallen C5 und C6 mit Conference Center Nord traditionelles Richtfest. Dabei ziehen alle an einem Strang: Gemeinsam hieven Klaus Dittrich und die Vertreter der vier Messe-Gesellschafter – Landeshauptstadt München, Freistaat Bayern, IHK und Handwerkskammer für München und Oberbayern – den Richtkranz hoch.
Der Jubel ist groß bei der Messe München, als im Februar 2018 die European Outdoor Group (EOG) entscheidet: Die Messe München wird neuer Veranstaltungspartner für die Sportfachmesse OutDoor. München setzt sich mit innovativem Konzept gegen den bisherigen Veranstaltungsort Friedrichshafen und die Messe Hamburg durch. Premiere für die OutDoor by ISPO ist im Sommer 2019, vom 30. Juni bis 3. Juli.
Mit der Bits & Pretzels findet seit 2015 eines der wichtigsten Startup-Festivals Europas auf dem Messegelände statt, als Gastveranstaltung. Das ändert sich 2018: Die Messe München beteiligt sich als Partner an der Gründerkonferenz und übernimmt zehn Prozent der Anteile. Für Messechef Klaus Dittrich ergänzen sich Bits & Pretzels und die Messe München ideal: „Start-ups und Messen stehen gleichermaßen für Innovation und verbinden Menschen.“
Das Timing war perfekt: Die Vollendung des Messegeländes fällt genau in das Jubiläumsjahr. Exakt 20 Jahre nach dem Umzug der Messe München auf ihr modernes Messegelände in Riem wird das Areal gemäß der ursprünglichen Baupläne vollendet. Die feierliche Eröffnung der Hallen C5 und C6 sowie des Conference Center Nord am 13. Dezember 2018 markiert einen weiteren Meilenstein in der Erfolgsgeschichte des Unternehmens.
Bei der Messe München machen seit 2018 junge Mitarbeiter erfahrene Manager für die digitale Zukunft fit: Das Unternehmen etablierte dazu ein zukunftsweisendes Reverse-Mentoring-Programm, an dem sich auch der Vorsitzende der Geschäftsführung, Klaus Dittrich beteiligte. Das Programm sorgte international für Aufmerksamkeit und wurde gleich im ersten Jahr mit einem UFI Human Resources Award ausgezeichnet.
Rekord-Ergebnisse am Heimatmarkt und im Ausland: Für die Messe München wird 2019 zum Jahr der Superlative. Der Konzernumsatz steigt erstmals auf rund 480 Millionen Euro - Allzeit-Bestmarke. Den Höhepunkt im Münchener Messekalender 2019 bildete die bauma: 3.700 Aussteller auf 614.000 Quadratmetern Fläche und 620.000 Besucher bescherten der Weltleitmesse das beste Ergebnis in 65 Jahren.
Anfang 2019 tilgt die Messe München das Gesellschafterdarlehen in Höhe von rund 520 Millionen Euro, das der Freistaat Bayern und die Landeshauptstadt München 1996 für den Bau des neuen Messegeländes in Riem gewährt hatten. Die Rückzahlung ermöglicht dem Unternehmen, sein Eigenkapital zu stärken und in 20 Jahren schuldenfrei zu sein.
2019 finden sieben Tochterveranstaltungen der Münchner Weltleitmesse IFAT rund um den Globus statt: Drei Ausgaben alleine in China, darunter die Premiere der IE expo Chengdu. Zwei Veranstaltungen in Indien, mit Premiere der IFAT Delhi in Indiens Hauptstadt. Sowie je eine IFAT-Ausgabe in der Türkei und in Südafrika. Das IFAT-Netzwerk ist Musterbeispiel für die Auslandsstrategie der Messe München.
Der ehemalige US-Präsident und Friedensnobelpreisträger Barack Obama eröffnet im September 2019 die Gründerkonferenz Bits & Pretzels, an der auch die Messe München Anteile hält. Die beeindruckende Keynote Obamas zum Thema Leadership löste maximales Medieninteresse aus und untermauerte den Anspruch der Messe München als Austragungsort für Events von Weltformat. Die Vision: Connecting Global Leadership.
Corona erscheint weit weg, als die digitalBAU im Februar 2020 in den Kölner Messehallen erfolgreich Premiere feiert: Mit der neuen Dialogplattform für die Baubranche schlägt die Messe München zusammen mit der Industrie ein neues Kapitel auf. Die digitalBAU begleitet Entwicklungen, Trends und Dienstleistungen für die Bauindustrie entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Es ist ein historischer Moment für die Messe München: Am 3. März 2020 entscheidet der Verband der Automobilindustrie (VDA), dass München Austragungsort für die grundlegend neu konzipierte IAA werden soll. Im Rennen um die neue IAA punktete Bayerns Landeshauptstadt mit attraktiven Event Locations, ausgezeichneter Verkehrsinfrastruktur und Kompetenz bei der Organisation von Großveranstaltungen.
IAA-Concept-Launch ist am 1. Juli 2020.
Eine aktuelle Studie des ifo Instituts zur Umwegrentabilität von Messen und Kongressen bestätigt erneut die ökonomischen Effekte der Messe München für die Stadt und Region München. Betrachtet wurde der Zeitraum von 2016 bis 2019: Durch die gestiegene Internationalität erhöhten sich in dieser Zeit die induzierten Umsätze prozentual deutlich: Mehr internationale Aussteller und Besucher – mehr Kaufkraft.
Mit Hochdruck entwickelt die Messe München in der Corona-Krise neue digitale und hybride Veranstaltungsformate und Plattformen, um Ausstellern wie Besuchern auch in Zeiten interkontinentaler Reisebeschränkungen die Teilnahme an Messen und Networking zu ermöglichen. Zwischen Juli und September lanciert die Messe München mehrere Online-Events:
Während sich am Heimatmarkt in München Pandemie-bedingt ganze Branchen virtuell vernetzen, finden in China unter Einhaltung strenger Schutz- und Hygieneauflagen bereits wieder erste Präsenzveranstaltungen statt: Drei führende internationale Leitmessen der Messe München trotzen den Herausforderungen der Corona-Krise:
Das Geschäftsjahr 2020 ist durchgängig von der Corona-Pandemie geprägt: Trotz Umsatzeinbruch blickt die Messe München dennoch mit Zuversicht in die Zukunft: Das Unternehmen agiert aus einer Position der Stärke und hat die Weichen für die Digitalisierung im Messegeschäft frühzeitig gestellt. Nach Absage von 20 Eigenveranstaltungen im In- und Ausland setzt die Messe München binnen kürzester Zeit innovative digitale Veranstaltungen auf. Die Weiterentwicklung des Geschäftsmodells wird zum Weg aus der Krise.
Die Pandemie leitet einen Kulturwandel ein: Traditionelle Formate müssen neu gedacht werden, denn die Digitalisierung schreitet voran und neue Konzepte müssen sich erst beweisen. Eine Messegesellschaft wie die Messe München wird vom Hallenvermieter zum global aktiven Agenda-Setter in Sachen Zukunftsgestaltung. Eine neue Rolle, die das Unternehmen gerne annimmt.
Das Coronavirus erforderte den sozialen Abstand, deshalb startet das Jahr mit digitalen Veranstaltungen: Anfang des Jahres zeigte die starke Beteiligung an der BAU ONLINE, wie wertvoll das Messenetzwerk für die Baubranche ist. Rund 217 Aussteller boten digitale Live-Präsentationen sowie 1:1-Gespräche an. Das Konferenzprogramm beleuchtete u.a. die Themen Digitalisierung, Herausforderung Klimawandel, Ressourcen und Recycling, Wohnen der Zukunft. Auch die ISPO Munich Online im Februar erwies sich als gefragtes Branchentreffen für die internationale Sport- und Outdoorbranche: Rund 26.000 Teilnehmer aus 115 Nationen besuchten die digitalen Plattformen der Weltleitmesse für Sport unter dem Motto „Sport is stronger“, die später mit dem Marketing Award des Messe-Weltverbands ufi ausgezeichnet wurde.
An drei Veranstaltungstagen besuchten über 16.000 Personen die TrendSet auf dem Gelände der Messe München. Sie galt als Pandemie-Pilot für den Messeherbst. Ein Pilot, der seine Bewährungsprobe bravourös gemeistert hat. Und so wurde das Schutz- und Hygienekonzept der Messe München Basis für alle weiteren Präsenzveranstaltungen in Bayern.
Und dann fand sie statt. Die erste internationale Veranstaltung seit März 2020! Mit erfolgreich umgesetzten Präsenzformat mit digitaler Verlängerung – die IAA MOBILITY im September 2021. Und dabei war sie eine Messe nicht nur auf dem Messegelände, sondern auch auf den schönsten Plätzen in der Innenstadt Münchens. Mit Ständen und Konferenzbühnen bespielt – das war eine Premiere in München und ist bislang in Deutschland ein einmaliges Konzept. Der Erfolg war gigantisch: rund 400.000 Besucher aus 95 Ländern.
Damit ist sie nun die größte Mobilitätsveranstaltung der Welt. Diese neue IAA MOBILITY war ein starkes Zeichen an die Welt, dass internationale Messeveranstaltungen in Deutschland wieder möglich sind. Zugleich diente sie während der anhaltenden Covid-19-Pandemie als Beleg dafür, dass unsere Kunden und deren Kunden Messen und persönliche Begegnungen (zurück) wollen. Der hohe Zuspruch zeigte: Die persönliche Begegnung ist durch nichts zu ersetzen.
Dank der Ergebnisse der Epidemieprävention war Chinas Wirtschaft die erste, die sich weltweit erholte. Im März bot die productronica China im Shanghai International Expo Centre (SNIEC) ein lebendiges Umfeld für die intelligente elektronische Fertigungsindustrie.
Die IE expo China im April war bereits die zweite IE expo China in herausfordernder COVID-19-Zeit und punktete mit wachsender Beteiligung bei Ausstellern und Besuchern.
Und auf der ISPO Shanghai 2021 trafen sich wieder Sportbegeisterte. Auf der hochkarätigen Veranstaltung der Sportindustrie stiegen die Besucherzahlen ebenfalls im Vergleich zur Vorveranstaltung.
Der Messestart in 2022 ist mit dem zweiten Quartal erfolgreich gelungen mit Leitmessen wie LASER World of PHOTONICS, INHORGENTA MUNICH, analytica, automatica, ceramitec, OutDoor by ISPO oder die IFAT Munich, die im Mai das gesamte Gelände belegt.
Die Messe München ist und bleibt ein hochattraktiver Standort für Gastveranstaltungen in verschiedensten Branchen, wie IT, Medizin, Pharmazie, Wissenschaft, Energie und Politik. Insbesondere das etablierte Standing im Medizinbereich belegt den Stellenwert der Locations der Messe München für Kunden und Veranstaltungen aus aller Welt. Im Jahr 2022 finden wieder hochkarätige Gastveranstaltungen im Medizinbereich statt: mit der Euromedlab, der Kongress der Klinischen Chemie und Laboratoriumsmediziner, der FOBI 2022, die Fortbildungswoche für praktische Dermatologie & Venerologie sowie dem DGGG, der Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. Im Jahr 2022 finden insgesamt rund 80 Gastveranstaltungen statt.
Mit 2.984 Ausstellern aus 59 Ländern und rund 119.000 Besuchern aus 155 Ländern nähert sich die Messe dem Vor-Corona-Niveau, spiegelt das große Potenzial von Umwelttechnologien und bestätigt ihre Position als weltweit führende Plattform der Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft. Sie beweist einmal mehr, dass sie ein wichtiger, nachhaltiger Motor für Kreislaufwirtschaft und die Umweltindustrie ist.
Seit 1. Juli 2022 leiten mit Dr. Reinhard Pfeiffer und Stefan Rummel, die langjährigen bisherigen Geschäftsführer, das Unternehmen als neue CEO- Doppelspitze. Mit der Konzentration auf das Kerngeschäft, Digitalisierung und einem erweiterten Blick auf neue Wachstumsmärkte im Ausland leiten die CEOs das Unternehmen erfolgreich aus der Corona-Krise heraus und bauen die führende Position in der Messebranche konsequent weiter aus. Dabei gehen sie gemeinsam mit Ausstellern und den Besuchern den Weg in eine nachhaltige Zukunft mit dem Ziel der CO₂ Neutralität bis 2030.
Das Messegeschäft ist in den letzten drei Quartalen des Jahres 2022 stark zurückgekommen. Allein im Herbst veranstaltete die Messe München fünf Weltleitmessen, allen voran die flächenmäßig größte Messe der Welt, die bauma, die vom 24. bis 30. Oktober wieder wichtige Zukunftsthemen der Bau-, Baustoff- und Bergbaumaschinenindustrie in den Fokus stellte. Zuvor erfreuten bereits die drinktec, Weltleitmesse für die Getränke- und Liquid-Food-Industrie (12.–16.9.2022) die Fachbesucher: Mit einem internationalen Anteil von 65 Prozent bei den Ausstellern und fast 70 Prozent bei den Besuchern war die drinktec der globale Wirtschaftsgipfel dieser Branche. Wie kann bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden? Diese und andere Fragen diskutierte die Immobilienwirtschaft Anfang Oktober auf der EXPO REAL (4.–6.10.2022). Im November folgte die electronica, Weltleitmesse und Konferenz der Elektronik (15.–18.11.2022). Hier lag der Anteil an internationalen Besuchern mit rund 54 Prozent sogar höher als bei den Vorveranstaltungen. Die ISPO Munich war erstmals zum Auftakt der Wintersaison (28.–30.11.2022) und bleibt nun dauerhaft auf diesem von der Branche präferierten Termin.
Die Messe München feiert am 12. Februar 2023 ihr 25-jähriges Standort-Jubiläum in München-Riem. Mit dem Umzug auf das ehemalige Flughafengelände stellte die Messe München die Weichen für die Expansion zu einem der weltweit führenden Messeveranstalter. Innerhalb von nur dreieinhalb Jahren Bauzeit entstand Mitte der 1990er Jahre die imposante Hallenlandschaft. Lesen Sie mehr zu den Hintergründen des Umzugs, dem Bau des neuen Messegeländes und die Bedeutung für das Quartier.
Die beiden international wichtigsten Messen der Getränke- und Liquid-Food-Industrie bündeln ihre Kräfte und verstärken damit ihre Position auf dem Weltmarkt: Die drinktec aus München, Weltleitmesse für die Getränke- und Liquid-Food-Industrie, und die Nürnberger BrauBeviale, die führende Investitionsgütermesse für die Getränkeindustrie in Europa, haben sich zum 1. Juli 2023 zum Joint Venture „YONTEX“ zusammengeschlossen. Sitz der Gesellschaft ist Nürnberg, neuer Geschäftsführer wird Rolf M. Keller, bis dato Bereichsleiter bei der NürnbergMesse. Beide Fachmessen bleiben weiter eigenständige Marken und bleiben als Veranstaltungen an ihren jeweiligen Standorten in München und Nürnberg – unter dem gemeinsamen Dach von YONTEX.
Seit 15 Jahren versammelt die The smarter E Europe die internationale Fachwelt der Energiewirtschaft auf dem Gelände der Messe München. Hier findet sie den Platz, um wachsen zu können. Mit zunehmendem Erfolg: Deshalb hat der Gastveranstalter den Vertrag bis 2028 verlängert.
Das Auslandsgeschäft ist ein wichtiges Standbein für die Messe München. China und Indien sind in Asien für die Messe München ein wichtiger Veranstaltungsmarkt. Neu dazugekommen ist Singapur: Das Tor zu Südostasien. Die Messe München hat dort 2023 zum ersten Mal mit der transport logistic und air cargo Southeast Asia die erste multimodale Logistik-Fachmesse in Singapur ausgerichtet: Die Weltleitmesse transport logistic beim Logistik-Weltmeister Singapur.
„Wir werden uns im Ausland weiterentwickeln und neue Märkte erschließen“, erklären Reinhard Pfeiffer und Stefan Rummel.
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Aufbruch in die neue Messewelt
(1964–1973)
Inspirierende Schaufenster
(1974–1983)
Von Riem an die Weltspitze
(1984–1993)
Entwicklung zum Global Player
(1994–2003)
Die Welt schaut auf München
(2004–2013)